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Mein Camino

Camino del Norte Juni 2022

Der Weg zeigt sich, sobald man bereit ist, ihn zu gehen.

Am 10. Juni war es so weit. Mein Weg zum Camino del Norte und zu mir selbst startete.

Ich wollte, nachdem ich mein Job gekündigt habe, etwas Zeit nur für mich haben, um die letzten Jahren zu reflektieren.

Lange darauf gewartet war nun der Tag da. Freitag, den 10. Juni ging es also los mit dem Zug Richtung Zürich Flughafen. Ich habe mir ein Flug von Zürich nach Santander gebucht, um da meinen Camino zu starten.

Ab dem ersten Schritt von zu Hause fühlte ich mich bereit für dieses Abenteuer. In Santander angekommen hatte ich mit Verspätungen von meinem Rucksack zu kämpfen. Am Samstag um 11.00 Uhr war es endlich so weit und mein Rucksack wurde geliefert und für mich war das gleichzeitig der Start ins Abenteuer.

Blog - Camino del Norte

Nun startete offiziell mein Weg im Camino del Norte. Schon nach fünf Minuten konnte ich erste Pilger entdecken und sofort fühlte man sich wie zu Hause. Jeder Schritt fühlte sich genau richtig an, so sollte es genau sein. Ich habe mich bewusst dazu entschieden, mir Zeit für mich zu nehmen und meinen Hobbys nachzugehen. Bewusst wollte ich meine Komfortzone verlassen und alleine auf dem Camino sein.


Meine Tagesroutine hatte sich komplett vom Arbeitsalltag losgelöst. Ab sofort war meine Routine Folgende: Aufstehen – Frühstück – Wandern – Abendessen – Route planen – Schlafen und wieder von vorne. Jeden Tag ein neues Abenteuer. Ich habe auf dem Camino so viele nette und tolle Menschen kennengelernt, neue Lebensgeschichten gehört. Menschen, die mich motiviert haben oder Menschen, die mit mir ihre Geschichten teilten. Eine Pilgerin hat mir gesagt, dass sie sich fühle, wie in eine grosse Familie zu sein, die gerade eine Wanderung macht. Auf dem Weg gibt es keine bessere oder schlechtere Menschen, alle verfolgen Ihr eigenes Ziel und dennoch spürt man die Verbundenheit.

Hier sind meine Erkenntnisse von diesem Abenteuer:

  • Es ist mein Leben und ich entscheide, wo es lang geht
  • Wertschätzung gegenüber sich selbst und andere
  • Spontane Entscheidungen können das Leben verändern
  • Es können tolle Freundschaften entstehen, trotzt Sprachbarriere
  • Der Mensch ist zu grösserem fähig, als man denkt
  • Willst Du die Welt verändern? Starte bei dir selbst
  • Bewunderung
  • Höre auf dich selbst, lass dich nicht von anderen steuern.
  • Ein Tipp: Wenn Du nicht der Tagebuchtyp bist, dann probiere es doch mit täglichen Sprachnachrichten über das Diktierapp von deinem Smartphone. So musst Du nicht schreiben und Du kannst «Live» berichten 

Blog - Camino del Norte

Sich immer wieder aufs Neue zu motivieren kann anstrengend sein, aber sobald man sein Ziel erreicht hat, gibt es nichts Schöneres.


Jobs füllen deine Brieftasche, Abenteuer füllen deine Seele.

Wenn Du mehr erfahren möchtest über mein Weg, dann melde dich über das Kontaktformular oder schreibe mir eine E-Mail: fabian.lica@yourownway.ch


Ich freue mich

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